Domingos João Pedro Bernardo, Luanda (Angola)

Ich bin 32 Jahre alt, männlich, Angolaner und Anhänger der Vereinigten Methodistischen Kirche. Ich studiere körperliche und psychosoziale Rehabilitation an der Methodisten-Universität in Luanda. Zugleich arbeite ich als Bibliothekar an derselben Universität.

Andrea Gleiniger, Zürich / Berlin (Schweiz / Deutschland)

Ich bin 57 Jahre alt, weiblich, Deutsche. Ich bin von Haus aus protestantisch, aber nicht religiös erzogen worden. Mit 16 Jahren bin ich aus der Kirche ausgetreten. Das war der damals in Deutschland frühestmögliche Termin für eine solche, auf eine Institution bezogene Entscheidung. Verheiratet; ein erwachsener Sohn; Dr. phil., Kunst- und Architekturhistorikerin; Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste; Autorin.

Rafael Hernández Espinosa, Texcoco (Mexiko)

Ich bin 37 Jahre alt, Mexikaner, und wohne in Texcoco, einer Gemeinde mit 80.000 Einwohnern am Rand von Mexiko-Stadt. Vor 9 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen, um ein Postgraduierten-Studium in Mexiko-Stadt zu absolvieren. 2008–2013 lebte ich in ehe-ähnlicher Gemeinschaft, zurzeit lebe ich alleine, ich habe keine Kinder. Meine Eltern leben noch. Ich habe jüngere Geschwister, einen Bruder und eine Schwester, beide sind verheiratet. Sie wohnen in der Nähe, ich besuche sie oft. 2012 habe ich in Anthropologie promoviert, seit 2011 arbeite ich als Lehrbeauftragter für soziale Psychologie an der Universidad Autónoma Metropolitana – Unidad Iztapalapa in Mexiko-Stadt. Gelegentlich nehme ich an temporären Projekten im akademischen Bereich teil.

Mukhabbat Kamalova, Nukus (Karakalpakistan)

Ich bin 42 Jahre alt, weiblich, nicht verheiratet, und habe eine 19-jährige Tochter. Ich bin Karakalpakin und wohne in Nukus, der Hauptstadt von Karakalpakistan. Karakalpakistan ist eine autonome Region der Republik Usbekistan. Sie verfügt über eine eigene Verfassung, Flagge und Hymne, aber die lokale Gerichtsbarkeit bezieht sich auf das usbekische nationale Recht. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Karakalpaken, Usbeken und Kasachen, doch gibt es auch russischen, tatarischen und turkmenischen Minderheiten. Ich arbeite bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ als Koordinatorin (Projekt Wirtschaftsförderung). Meine Aufgabe gilt der Unterstützung und Entwicklung von Kunsthandwerkern in der Region. Ich interessiere mich für Sprachen sowie für interkulturellen Austausch und wollte deshalb unbedingt an dieser Studie teilnehmen.

Veton Rruka, Prizren (Kosovo)

Ich bin 40 Jahre alt, männlich, verheiratet mit zwei Kindern. Ich bin in Prizren, Kosovo geboren und muslimisch. Die Stadt Prizren hat ungefähr 178.000 Einwohner (nach den vorläufigen Ergebnissen der Erhebung von 2011). Die meisten sind Albaner. Prizren liegt an den Hängen des Šar Gebirges im südlichen Teil der Republik Kosovo. Die Gemeinde grenzt an Albanien und an die Republik Mazedonien. Derzeit arbeite ich für das Programm der Caritas Schweiz im Kosovo sowie als Projektleiter im Bereich Minderheitenintegration und Regionalentwicklung. Berufserfahrung: Regionalkoordinator eines Projekts des UN Entwicklungsprogramms (UNDP) für die Beihilfe zur Rückkehr von Minderheiten in den Kosovo; Ausbildungskoordinator für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Rajneesh Yadav, Bhopal (Indien)

Ich bin 28 Jahre alt, verheiratet, Inder. Ich lebe mit meiner Familie (Frau und Eltern) in Bhopal City, der Hauptstadt des Bundesstaates Madhya Pradesh in Zentralindien. In der Stadt leben etwa 2 Millionen Menschen. Ich habe einen jüngeren Bruder, der für die Allahabad Bank im Stadtbezirk Chhindwara arbeitet. Ich selbst arbeite im Bereich medizinischer Transkription von zu Hause aus, obwohl ich früher in einem Büro gearbeitet habe. Wir sind für amerikanische Kliniken tätig. Medizinische Transkription (MT) ist die manuelle Verschriftlichung von gesprochenen Texten, die von Ärzten oder anderem medizinischen Fachpersonal diktiert wurden.