Fragen zum Tod

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Die interkulturelle Umfrage Questionnaire about Death and Dying zeigt auf, wie unterschiedlich die Kulturen und Religionen eine der größten Herausforderungen – den Umgang mit Tod und Sterben – handhaben. Der Questionnaire enthält zwölf Fragen zu entsprechenden Auffassungen, Gewohnheiten, Wünschen und Ängsten. Die Antworten kommen aus Angola, Deutschland, Indien, Karakalpakistan, Kosovo und Mexiko.

Veton Rruka
Rafael Hernández Espinosa
Rajneesh Yadav
Andrea Gleiniger
Mukhabbat Kamalova
Domingos João Pedro Bernardo

Antwort 4 (Bernardo)

Dieser Beitrag wurde von Katharina Nill am 3. Dezember 2014 veröffentlicht.

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«Meines Erachtens bedeutet der Tod eines Elternteils im Allgemeinen einen sehr grossen Verlust oder gar einen Schock. Es braucht sehr lange, bis man wieder zu einem normalen Leben zurückkehren und den Schmerz und die Trauer hinter sich lassen kann.»

Rajneesh Yadav, Indien

«Ich würde gerne einen leichten Tod sterben, ohne Schmerz und Sorge, am liebsten in meiner Heimat, im Umfeld der Familie.»

Veton Rruka, Kosovo

«Ich habe gelesen, dass es bedenklich sei, wenn Menschen länger als so und so viel Wochen trauern. Was für ein Wahnsinn, was für eine Kaltschnäuzigkeit, Trauer so zu pathologisieren!»

Andrea Gleiniger, Schweiz / Deutschland

«Ich habe in meinem Leben einige tote Leute gesehen. Ich habe keine Ahnung, wie viele genau, aber wohl mehr als 20, einschließlich Verwandte, Verletzte auf der Straße, und sogar Raubopfer, die ermordet worden waren.»

Rafael Hernández Espinosa, Mexiko

«Ich wünsche eine Erdbestattung. Ich möchte ein Grab haben, wo meine Kinder hinkommen und meiner gedenken können.»

Mukhabbat Kamalova, Karakalpakistan

«Wenn jemand stirbt, dann erfahren wir auch, dass wir selbst sterblich sind – und überlegen uns, dass wir vielleicht auch als Nächster sterben werden.»

Domingos João Pedro Bernardo, Angola

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